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Akkustische Begrüßung
Aktuelles
Der Verein Niederbieberer Bürger wünscht Ihnen ein glückliches, erfolgreiches und gesundes 2023.

Neues in Kürze
- jetzt schon Vormerken: Am 21.03.2023, 19:00 Uhr , findet die Mitgliederversammlung im Pfarrheim St.Bonifatius statt,. Einladungen werden in Bälde verschickt
- neues Buch veröffentlicht: “Spurensuche- Niederbieberer Köpfe im 19. und 20.Jahrhundert”
- Boulen jetzt auch mittwochs um 17:30 Uhr, siehe Artikel unten und Kalender
“Buch und Billig” im März
Am Dienstag, 7. März 2023 von 15.00 bis 17.30 Uhr öffnet der Verein Niederbieberer
Bürger wieder das Backhaus in der Backhausgasse 1 für die Leseratten!
Veranstaltungen im Backhaus 2023
Im Museum im Backhaus des Vereins Niederbieberer Bürger finden immer wieder
wechselnde Veranstaltungen und ständige Angebote statt. Leider haben diese, bedingt
durch Corona, in den letzten Jahren nicht stattfinden können.
Mittlerweile kann das Backhaus wieder in gewohnter Weise genutzt werden und so treffen
sich dort die sogenannten Backhausfrauen auch wieder jeden Mittwoch von 19.00 bis 21.00
Uhr. Doch leider ist der Teilnehmerinnenkreis ein wenig geschrumpft und die
Backhausfrauen suchen neue Interessentinnen, die Zeit und Spaß haben sich unverbindlich
in lockerer Gemeinschaft zu treffen zum Klönen, Handarbeiten oder auch einmal zum Spiele
spielen.
Nähere Informationen sind bei Christina Siegel, Telefon 02631 56226 zu erhalten.
Römisches Erbe in Niederbieber sichtbar gemacht– Wo einst das Südtor in das Kastell führte – Einweihung
Es ist geschichtsträchtiger Boden, auf dem der Neuwieder Stadtteil Niederbieber
entstand. Und vermutlich würde kaum jemand Notiz davon nehmen, dass hier unter
der heutigen Bebauung Reste eines der größten Kastelle des obergermanischen Limes
verborgen sind.

Daher macht die Stadt immer wieder auf das reichhaltige römische
Erbe aufmerksam. So wie jetzt mit der Gestaltung des Standortes, wo vor fast 2.000
Jahren das Südtor in das mächtige Kastell führte. Am 27.01.2022 war Einweihung.
Die gesamte Kastellanlage erstreckt sich auf das Gelände zwischen dem alten und dem
neuen Friedhof.
Das Südtor stand an der heutigen Straße „Im Römerkastell“ nahe der
Einmündung zur „Ringmauer“.
Hier hat das Stadtbauamt mit finanzieller Unterstützung
durch den Verein Niederbieberer Bürger (VNB) und den Ortsbeirat Geschichte wieder
ein stückweit erlebbar gemacht.

Oberbürgermeister Jan Einig dankte für die „großzügige Unterstützung durch den VNB
und den Ortsbeirat“ und zeigte sich erfreut, „dass nach Maßnahmen wie der
Visualisierung des Nordtores und dem Nachbau der Grundmauern einer Badeanlage
ein weiteres Element geschaffen wurde, um das bedeutsame Kastell in Niederbieber
und seine außergewöhnliche Dimension greifbarer zu machen“. Wofür unterm Strich
rund 40.000 Euro investiert wurden.
Im Einzelnen wurde das Südtor bis zu einer Höhe von etwa 70 Zentimetern
aufgemauert und der Grundriss eines angrenzenden Wachturms im Straßenbelag
sichtbar gemacht. Auch die Nachbildung eines Abschnitts einer römischen Straße weist
auf den archäologischen Schatz im Erdreich hin.
Zum Foto:
Umrahmt von römischen Legionären wurden die Nachbauten an dem einstigen Südtor
des Kastells in Niederbieber eingeweiht.
Text: Erhard Jung/Pressebüro Neuwied- Foto: Dieter Bollmann
Wender (von Anita Trostel)
Medde Dezemba es ed med de Besinnung eremm,
die Chresdaachshektik iwwerkimmt all ganz schlemm.
Ed weerd ibodzd, imachd un ibraachd,
doamed alles schien es fier die heilije Naachd.
Ganze Heerschaare duun en de Ischäfde remmloafe 1 ,
wollen se doch all noch e schien Chreskinnsche koafe.
An Chresdach weerd nur idrun‘ge un igesse,
un sisch pudekrämbisch off em Sofa isesse.
Der äne freit sisch, wann de Januar es weiß,
wann de Baach zoifrore es un e kann off ed Eis.
Der annere schännd un kann iwwerhaupt ned lache,
e häd nämlisch kän Losd en Rutschbahn ze mache.
Doch de Kenner hann Schbass, hollen de Schlidde aus em Schopp,
und gefs de ned aachd, häs de en Schnieball am Kopp.
Doch de Wender es nimmi dat, wat e frejer moa wor,
de Tempradure weren wärmer Johr fier Johr.
Em Fäbrua es dat meisde dann remm,
dat ganze ämfend ma schonn nimmi su schlemm.
Och die Daach sein schonn länger en ganze Schdonn,
geer giehd ma jedz raus en de Wendersonn.
Ma mischd sisch ald Idan‘ge iwwer de Frehjohrschplanze,
wama siehd, dat de Meggelscha em Sonneschein danze.
An Fasnacht weerd dann, der Brauch es iblewwe,
med vill Tamtam de Wender vadrewwe.
Adventssingen am Backhaus 2022
„Der Verein Niederbieberer Bürger hatte nach der Coronapause wieder zur Einstimmung auf
Weihnachten an das Backhaus eingeladen. Am dritten Adventssonntag drängten sich bereits
viele Menschen in der kleinen Backhausgasse, als der stellv. Vorsitzende des Vereins,
Johannes Müller, die Gäste willkommen hieß. Rund um das Backhaus brachten ein
Weihnachtsbaum, Kerzenlichter und Plätzchenteller optisch ein weihnachtliches Flair. Uschi
Klaassen und ihr Sohn Dirk sorgten für warme Getränke für die großen und kleinen Gäste.

Akustisch stimmten Kinder des evang. Kindergartens In der Lach, unterstützt von den Eltern
und Erzieherinnen, der Chor Niederbieber, der Kirchenchor St. Bonifatius Niederbieber und
ein Solist mit Gitarre der evang. Freikirche auf die Weihnachtstage ein. Als dann der
Chorleiter Jörg Rasbach am Piano die Zuhörer zum Mitsingen bekannter Weihnachtslieder
aufforderte, sagen sie so kräftig und fröhlich mit, dass er erstaunt war über das „stimmliche
Potential“, wie er lobend anerkannte.
Anita Trostel las mit einem Augenzwinkern die Weihnachtsgeschichte nach Lukas, die der
Evangelist wahrscheinlich so geschrieben hätte, wenn er ein Niederbieberer gewesen wäre.
Anhand der weiteren Geschichte über die Bohnenfrau gab sie noch einen positiven
Gedanken für das neue Jahr mit auf den Weg.
Die Weihnachtsgeschichte kann hier nachgelesen werden.
Nach gut zwei Stunden leerte sich die Backhausgasse und der Vorstand des Vereins freute
sich über das Lob aus den Reihen der Gäste, dass man sich beim Adventssingen am
Backhaus, ohne Kommerz und Trubel, wunderbar auf die Weihnachtstage vorbereiten
könne.“
Gehaust wie die Vandalen
Der Verein Niederbieberer Bürger hat bei den Boulebahnen am Kirmesplatz in Niederbieber
einen schönen Unterstand mit Tisch und Bank aufgestellt. Er wird von den Bouleleuten
genutzt und auch junge Leute nutzen ihn als Treff.
Nun haben wohl einige Personen ohne Sinn und Verstand die Bank und den Tisch demoliert.
Die Gegenstände waren schon mehrfach Ziel der sinnlosen Zerstörungswut, es wurden u.a.
Löcher reingeschnitten und reingebrannt.

Vom VNB wurden die Schäden immer wieder repariert.
Nach der letzten Attacke riss jedoch der Geduldsfaden und man entschied, dass
der Tisch und die Bank nicht mehr repariert und aufgestellt werden sollen. Da das jedoch
den Bouleleuten gegenüber, meistens Personen im gesetzten Alter, ungerechtfertigt ist, hat
man sich nochmals zu einer Reparatur entschlossen. „Bei erneuter Sachbeschädigung ist
endgültig Schluss, dann sind Tisch und Bank weg. Es ist frustrierend, dass die Arbeit für die
Bevölkerung und den Ort so wenig Wert geschätzt wird“, ist das Fazit des Vorsitzenden des
VNB, Bernd Siegel.“
Da die Boulbahnen nicht beschädigt wurde, kann auch weiterhin gespielt werden.
3 Bildbände
Über die drei beim VNB erschienen Bildbände erfahren Sie mehr auf der Seite “MiB-Lädchen“.
Neuer Vorstand gewählt
In der Mitgliederversammlung 2022 des Vereins Niederbieberer Bürger – VNB – wurde für
zwei Jahre ein neuer Vorstand gewählt. Klaus Schweingruber ist auf eigenen Wunsch aus
dem Vorstand ausgeschieden, Joachim Meffert wurde neu gewählt.

Der neue Vorstand v.l.n.r.: Uschi Klaassen, Beisitzerin- Joachim Meffert,
Beisitzer- Klaus Dalpke Schatzmeister- Johannes Müller, stellv. Vorsitzender-
Anita Trostel,Geschäftsführerin- Bernd Siegel, Vorsitzender- Johannes Schmoigl, Beisitzer-
Edda Perske,Beisitzerin.
Boulen jetzt an zwei Tagen
Nachdem sich das Boulen am frühen Freitagnachmittag auf den Niederbieberer Boulebahnen etabliert hat, möchte der Verein Niederbieberer Bürger auch mittwochs um 17.30 Uhr einen Termin für Berufstätige anbieten.
Teilnehmen kann jeder Anfänger, jede Anfängerin wie auch Fortgeschrittene. Kugeln sind vorhanden und Achim Maur weist Neulinge ein.

Computer Club trifft sich

Der nächste Computer Club unter der Leitung von Klaus Schweingruber findet am Donnerstag den 10.01.2023 von 10:00 – 11:30 Uhr statt
Dies jedoch nicht im Backhaus, sondern im kath. Pfarrheim St. Bonifatius, Kurt-Schumacher-Str. 3, 56567 Neuwied.
Kontakt: Klaus Schweingruber Tel. 02631-4009032 E-Mail klaus.schweingruber@freenet.de
Historientafel in Niederbieber
„Bereits im Jahr 2013 hatte der Vorsitzende des Vereins Niederbieberer Bürger, Bernd Siegel, die Idee zu einer Historientafel für Niederbieber. Sie geriet aber dann irgendwie in Vergessenheit. Im Jahr 2020 holte er den Ortsvorsteher Karl-Heinz Tross mit ins Boot. Der Vorstand des VNB war mit der Maßnahme einverstanden und somit nahm sich der Verein der Sache an. Mit der Stadtverwaltung bzw. den Servicebetrieben kam man überein, dass die Tafel in der Aubachstraße, in der Nähe der Blutbuche, aufgestellt werden kann.

Für eine Spende zu dem Projekt wurden verschiedene Niederbieberer Firmen (Weller, Werhand, Konrad, Sparkasse, Volksbank, VR-Bank und SWN) mit Erfolg angesprochen. Für die Unterstützung sagt der Verein herzlichen Dank. Ein zusätzlicher Dank geht an die SWN, diese lieferten und setzten den Rahmen für die Tafel.
Die Geschäftsführerin des VNB, Anita Trostel, und der Grafiker Willi Haas gingen ans Werk. Anita Trostel entwickelte die Texte, suchte die passenden Fotos dazu und Willi Haas sorgte für die ansprechende Gestaltung. Bernd Siegel veranlasste dann den Druck und klärte alles Weitere mit den Behörden.
Nun ist das Werk vollendet und interessierte Leser können sich am Aubachufer über die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten Niederbiebers informieren. „Die Historientafel ist eine weitere Bereicherung für unseren Ort“ sind sich die Initiatoren und Macher einig.“
Dieser erneute Aufruf mit den erweiterten Möglichkeiten fand jetzt regen Zuspruch.
Personen auf dem Foto von links nach rechts: Willi Haas, Karl-Heinz Tross, Bernd Siegel, Anita Trostel.
Straßenbezeichnungen erzählen (Mundart-)Geschichte
Niederbieberer Neubürger und auch die jüngeren Jahrgänge sind oft überfragt, wenn von einer Straßenbezeichnung gesprochen wird, die auf keinem Straßenschild zu lesen ist. Der Verein Niederbieberer Bürger hatte daher die Idee, unter dem vorhandenen Straßenschild ein Schild mit der ortsüblichen Mundartbezeichnung einzuhängen.

Als das Ja zur Verwirklichung von der Stadtverwaltung kam, entwarf der Verein die Schilder und ergänzte sie mit einem QR-Code, der zusätzliche Ausführungen zu der jeweiligen Bezeichnung gibt.
Die Stadtverwaltung sorgte dann dafür, dass die neuen Schilder an den vorhandenen Straßenschildern angebracht wurden.
Zusätzlich sind an markanten Stellen, wie z.B. bei der Insel Mühlenwerth, der alten und neuen Kolonie, dem Schmandgässchen usw. entsprechende Hinweise in der ortsüblichen Bezeichnung angebracht.
Mit dieser Aktion hat der VNB wieder einmal eine Bereicherung für den Ort erreicht.
