Rückspiegel 2024

Rückspiegel 2024

Der VNB im Jahr 2024
Reingeschaut von Anita Trostel

Wie gewohnt, verliefen die ersten beiden Monate auch im Jahr 2024 ruhig.

Die erste Vorstandssitzung im Januar befasste sich bereits mit der alljährlichen Mitgliederversammlung im März. Klaus Dalpke hatte frühzeitig mitgeteilt, dass er sich als
Schatzmeister bei den anstehenden Neuwahlen nicht mehr zur Verfügung stellen wird. Es ging jetzt darum, wer seine Nachfolge antritt.
Die Mitgliederversammlung im März, mit Neuwahl des Vorstands, war gut besucht. Die bisherigen Vorstandsmitglieder – außer Klaus Dalpke – wurden einstimmig wiedergewählt.
Anstelle von Klaus Dalpke erhielt Helga Stein das einstimmige Votum als Schatzmeisterin. Nach der Neuwahl des Vorstands dankten Bernd Siegel und Anita Trostel  dem scheidenden Klaus Dalpke für seine Tätigkeit seit 1996 als Schatzmeister und überreichten ihm Abschiedsgeschenke mit guten Wünschen für die Zukunft.
Drei Neumitglieder wurden ausgelost für das Willkommensgeschenk, sie suchten sich das „Spurenbuch“ aus. Im Anschluss wurde das Jahresheft 2024 an alle Anwesenden verteilt.

Im Vorstand verfolgte man im Laufe des Frühjahrs die Idee eine Projektgruppe zu gründen,
die Zeitdokumente aus der Vergangenheit zusammenträgt, die dann in eine Dorfchronik
aufgenommen werden sollen. Es wurden 45 Mitglieder, 65 Jahre und älter, angeschrieben. 5
Personen hatten sich angemeldet, 2 Personen waren zum ersten Treffen erschienen.
Aufgrund des mangelnden Interesses wurde von einer weiteren Verfolgung des Projektes
abgesehen.

Zu Ostern war es wieder so weit, die Dorfkinder waren zur Holzostereiersuche eingeladen,
die Bernd Siegel wie immer zahlreich im Ort versteckt hatte. Mit ihrer Mutter Vanessa
Becker war Melina Sophia eine der Ersten, die sich den Finderlohn in Form einer
Überraschungstüte abholte.

Die Blumenkästen an den Ortseingangsschildern wurden bepflanzt, einer davon, am Nettomarkt, musste zuvor noch wegen eines Vandalismusschadens von Joachim Meffert repariert werden.

Im Sommer hatte die Sparkasse Neuwied im Rahmen der Helfertage dem VNB einige Helfer zur Verfügung gestellt, die gemeinsam dafür sorgten, dass Niederbieber noch etwas schöner wird. Einige Anpflanzungen und der Biberkreisel wurden gesäubert bzw. mit frischen Blumen bestückt, Bänke im Ort gestrichen, Wegweiser erneuert und am Südtor des Kastells ein Fahrradständer installiert.

Damit nicht genug, im August machten sich sieben Saubermacher des VNB auf eine Saubermachtour durch den Ort. Sie säuberten die Straßenschilder von Staub, Schmutz und Schmierereien. Darüber hinaus notierten sie defekte Schilder und informierten darüber die
Stadt.

 

Die Brunnenanlage „Marienborn“ am Ortseingang, von Neuwied kommend, wurde 1925 errichtet, feiert also 2025 ihr 100jähriges Jubiläum. Da der Marienborn nicht mehr im Betrieb ist, verlor er an Bedeutung und überwucherte mit Gestrüpp, Moos usw., war also kaum noch zu erkennen. Nachdem ehrenamtliche Helfer des VNB den Platz umfangreich vor seinem Jubiläumsjahr von Moos und Gestrüpp befreit haben, kann man den Marienborn wieder erkennen und etwas von seiner früheren Bedeutung erahnen. (s. Bericht auf der Startseite)

Die Boulebahn beim Kirmesplatz in Niederbieber hatte dringend eine Auffrischung nötig.
Nachdem der Ortsbeirat Mittel für das Material bereitgestellt hatte, haben etliche VNBler und Boulespieler eine Renovierung der Boulebahn vorgenommen. Nun heißt es wieder ALLEZ LES BOULES!

 

Die Idee eines Hof- und Garagenflohmarktes wurde von allen Vorstandsmitgliedern positiv aufgenommen. Als Termin wurde Samstag, 28. September festgelegt. Die daraufhin erfolgte Ausschreibung in den Medien und auf der Homepage hatte eine ausgezeichnete Resonanz.
Über 100 Teilnehmer hatten sich angemeldet. Die im gesamten Dorf verteilten Stände waren ein Hingucker.
Das etwas durchwachsene Herbstwetter hinderte nicht die vielen Schnäppchenjäger am Besuch der Stände. Da unser Ort recht weitläufig ist, wurden zum Leidwesen der Aussteller allerdings einige Nebenstraßen etwas weniger frequentiert. Doch die Aussteller ließen sich ihre Freude an der Aktion nicht nehmen. Dann setzte sich die Nachbarschaft eben zu einem gemütlichen Plausch bei Kaffee und Kuchen an den Ständen zusammen. „Es ist wunderbar, ohne den Flohmarkt wäre das nicht zustande gekommen“, wurde mehrfach geäußert. Es kamen also viele positive Rückmeldungen von den Ausstellern und Besuchern und es wurde
auch der Wunsch zur Wiederholung im nächsten Jahr geäußert.

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“, dachte sich der Vorstand und lud zum Vereinsausflug am 20. Oktober in den Zoo Neuwied ein. Bei einer einstündigen Führung erhielten die 33 Teilnehmer Informationen über den Zoo und seine Tiere.
Anschließend konnte man sich noch ein eigenes Bild von der Anlage und den Zoobewohnern machen. Für die Niederbieberer war der Besuch des Affenhauses ein Muss, denn sie wollten es als „Biewere Affe“ nicht versäumen ihren haarigen Verwandten guten Tag zu sagen. (Foto 203408) Zum Abschluss traf man sich noch zum gemütlichen Kaffeeklatsch im Zoorestaurant.

 

Die Leseratten trafen sich wieder regelmäßig am ersten Dienstag eines Monats im Backhaus. Die Besucherzahl ist leider recht stark zurückgegangen, sie hat sich aber mittlerweile auf einen festen Stand eingependelt. Das gemütliche Ambiente im Backhaus und die vielseitige Auswahl der Bücher wird immer wieder gelobt.

Ein Treffen der Backhausfrauen hat leider nach der Coronazeit nicht mehr stattgefunden. Es bleibt die Hoffnung, dass sich wieder einmal ein regelmäßiger neuer Treff entwickelt.
Auch beim Mundartstammtisch „Biewerer Plattschwätzer“ ist ein Teilnehmerschwund zu beklagen. Da der Stammtisch in der Gaststätte Central ausschließlich von älteren Mitbürgern besucht wird, ist das mit Alters- und Krankheitsgründen zu erklären. Trotzdem wurde weiterhin einige Mal im Jahr im kleinen Kreis unser Platt gepflegt. Es ist schade, dass junge oder jüngere Menschen keinen Zugang zum Dialekt mehr haben.

Seit dem ersten Advent hatte auch wieder eine kleine Tanne am Scharf Eck ihren Platz. Die Niederbieberer waren aufgefordert, aus ihr einen schön geschmückten Weihnachtsbaum zu machen.

 

Auch die kleine Krippe am Aubach fand wieder ihren angestammten Platz und die Weihnachtsbeleuchtung wurde angebracht. Nach den Feiertagen wurde von den fleißigen Helfern alles wieder abgebaut.

Am 4. Advent war wieder die Einstimmung auf Weihnachten am Backhaus. Leider waren in diesem Jahr etwas weniger Besucher gekommen, was wohl der unbeständigen Witterung geschuldet war.

Weihnachtliche Stimmung verbreiteten zum Auftakt Volker Schur mit seiner Trompete, gefolgt von den Romeos mit besinnlichen und heiteren Liedern zum Zuhören und Mitsingen und Klaus Dalpke mit seiner Moderation und weihnachtlichen Texten. Mittlerweile schon traditionell, verlas Anita Trostel die Weihnachtsgeschichte nach Lukas auf Biewerer Platt. Die Familie Stein sorgte mit Stockbrot für die Unterhaltung der Kinder. Nach etwa zwei Stunden trennte man sich nur schwer von der gemütlichen Atmosphäre in der kleinen Backhausgasse.

Was du mit guter Laune tust,
fällt dir nicht schwer!
(Volksweisheit)

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