jüdische Friedhofskapelle
von Robert Collet
(Ehrenvorsitzender des Deutsch-Israelischen Freundeskreis Neuwied)
Malermeister Peter Kesselheim, geb. 01.08.1894, gest. 17.06.1982, wohnhaft in Neuwied, Heddesdorferstrasse 80, hatte als Malergeselle im elterlichen Geschäft mit 19 Jahren die Friedhofskapelle auf dem jüdischen Friedhof in Niederbieber im Jahre 1913 (siehe Bild oben) als Bleistiftzeichnung nach dem Original der Kapelle vor Ort gefertigt.
Der Sohn, Malermeister Hermann Kesselheim, im elterlichen Haus heute noch wohnhaft, übergab dem Ehrenvorsitzenden, Robert Collet, vom „Deutsch-Israelischen Freundeskreis Neuwied“ dieses Dokument zu treuen Händen.
Im „Memor-Buch“ des jüdischen Friedhofes, der Öffentlichkeit am 09.11.2000 vorgestellt, ist die amtliche Mitteilung und Darstellung über das Bauvorhaben einer Friedhofskapelle aus dem Jahre 1908 durch die zuständigen Behörden im Text dokumentiert, ebenso ist ein Foto über die Kapelle aus dem Jahre 1947 enthalten, die in der Pogromnacht 1938 stark beschädigt wurde.